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Gruppenbild
Dynamisch ging es beim Start der Jahrgänge 1998 und 1999 zu. Fabian Schöne wurde unter 134 Teilnehmern Zweiter, Simon Rommeswinkel Dritter.

Auf die Plätze, fertig, los

Nottulner Schüler rennen um den Stadtsee der Partnerstadt Chodziez

Nottuln - Fast heimisch fühlten sich die 39 Schülerinnen und Schüler des Nottulner Gymnasiums bei ihrem jüngsten Besuch in der Partnerstadt Chodziez. Und das lag nicht nur daran, dass einige schon mehrfach an dieser Fahrt teilgenommen hatten. Auch die „Neuen“ waren begeistert vom Besichtigungs- und Sportprogramm und der kaum zu übertreffenden Gastfreundlichkeit der polnischen Organisatoren, schreibt das Gymnasium in einer Pressemitteilung. Als dann auch noch Bürgermeister Peter Amadeus Schneider „seine“ Nottulner in der „Fremde“ beim 28. Lauf um den Stadtsee sowie beim Fußballturnier für Schulmannschaften tatkräftig unterstützte, war die Begeisterung perfekt.

Natürlich stand die internationale Begegnung im Vordergrund, doch zumindest einen sportlichen Sieg hätten die Pennäler auch gerne eingefahren. Am dichtesten dran war Fabian Schöne, der im Lauf der Jahrgänge 1998 und 1999 unter 134 Teilnehmern nur mit der Kleinigkeit von vier Sekunden hinter dem Sieger als Zweiter durchs Ziel lief. Immer in seinem Windschatten hielt sich Simon Rommeswinkel, dessen großer Einsatz mit einem hervorragenden 3. Platz belohnt wurde. Mit Rang 11 verfehlte Noah Schmied, Sieger des diesjährigen Stiftslaufs, nur knapp eine Platzierung unter den Top Ten.

Wie im Vorjahr war Chantalle Lawrynowicz schnellste Nottulnerin dieser Altersklasse. Gegenüber 2010 verbesserte sie ihre Laufzeit um mehr als 90 Sekunden und steigerte sich von Platz 52 auf Rang 18. Nur kurz hinter ihr bewältigte Lea Borgheyngk die 1100 Meter.

4000 Meter länger war die Strecke für die Jahrgänge 1997 und älter, die den ganzen See umrunden mussten. Hier bewies Anton Schmidt-Eversheim einmal mehr seine läuferischen Qualitäten und durfte sich über den Extrapokal für den schnellsten Nottulner freuen. In einem harten Endkampf ließ er Roman Griebel um genau eine Sekunde hinter sich.

Viel Zeit zum Ausruhen blieb nicht, denn am nächsten Tag stand schon das heiß ersehnte Fußballturnier auf dem Programm. Hier blieben die Nottulner Jungs jedoch ohne Siegchance. Ihre Gegner waren nicht nur durchschnittlich mehr als ein Jahr älter als sie, sondern gehörten auch zu einer speziellen Trainingsgruppe des Gymnasiums Chodziez, die allein zehn Stunden Sport auf ihrem Stundenplan hat und zudem täglich im Verein Polonia Chodziez trainiert. Immerhin aber durfte sich Fabian Schöne über die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers freuen.

Beim Abschied galt der besondere Dank der Nottulner Delegation Bürgermeister Jacek Gurcz, der es sich nicht nehmen ließ, die Gruppe im Rathaus zu empfangen, und den örtlichen Organisatoren um Jan Margowski, Janusz Smaruj, Malgorzata Sobczyk, Beata Swiderska und dem charmanten Dolmetscher Remi Skibinski.

Für beide Seiten bleibt das eindeutige Fazit: „Eine solche Begegnung darf nicht sterben, auch wenn sich die handelnden Personen im Laufe der kommenden Zeit ändern sollten.“

Westfälische Nachrichten, 27. Mai 2011

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