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Gute Tradition wird fortgeführt

Gymnasium:Deutsch-polnischer Schüleraustausch/ 15 Mädchen aus Chodziez zu Gast in Nottuln

Chodziez
Die polnischen Schülerinnen waren mit ihren Lehrern und Austauschpartnern zu Gast in der von-Aschebergschen Kurie, wo Bürgermeisterin Manuela Mahnke die Gruppe empfing. Foto: Ludger Warnke

Nottuln. Im Schulprogramm des Nottulner Gymnasiums hat der deutsch-polnische Schüleraustausch einen festen Platz. Schon seit Jahren bestehen zur Partnerschule, dem Miejskie Gimnazjum in der Partnerstadt Chodziez, enge Kontakte, die gerade wieder weiter vertieft werden. Eine 15-köpfige Schülerinnengruppe aus Chodziez ist zusammen mit ihren Lehrern Beata Swiderska und Oskar Ngszewski zurzeit in Nottuln. Von Seiten des Gymnasiums haben Dorle Canisius und Mechthild Wegener-Ewert den Besuch vorbereitet.
Vorbereitet haben sich auch die Nottulner Schüler. Sie nutzten die Gelegenheit und besuchten das PolenMobil an der Liebfrauenschule (wir berichteten). In lockerer Atmosphäre wurden ihnen landeskundliche, historische, kulturelle und politische Inhalte vermittelt. Auch die polnische Sprache wurde ihnen näher gebracht. „Die Schüler waren mit Eifer dabei und hätten den normalen Unterricht gern gegen eine Fortsetzung eingetauscht“, berichtete Mechthild Wegener-Ewert.
Am Dienstag dieser Woche trafen nun die polnischen Schülerinnen in Nottuln ein. Untergebracht in Gastfamilien, erleben sie derzeit ein Besuchsprogramm, das schulische Inhalte vermittelt, aber auch viele Möglichkeiten bietet, Land und Menschen kennenzulernen.
Schon Tradition hat der Empfang der Gemeinde. Begleitet wurden die Schüler dabei auch von Schulleiter Holger Siegler und Josef Lütkecosmann als Vertreter des Nottulner Partnerschaftskomitees. Bürgermeisterin Manuela Mahnke hieß Gäste und Gastgeber willkommen und stellte sich gerne den Fragen der Jugendlichen.
Ausflüge führten gestern nach Münster, am Mittwoch auch in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Das milde und schöne Wetter begünstigte Spaziergänge am Rhein oder die Fahrt in einem Riesenrad mit Blick auf das Düsseldorfer Lichtermeer.
Ein weiterer Programmhöhepunkt war am Donnerstag der Besuch des Kletterzentrums Big Wall in Bösensell. Ein echtes Gemeinschaftserlebnis, da sich die Schüler für den Notfall gegenseitig sichern mussten. „Es hat alles toll geklappt, die Trainer waren von der Gruppe begeistert“, freute sich Mechthild Wegener-Ewert.
Das Wochenende nun werden die polnischen Schülerinnen mit den Gastfamilien verbringen. Am Dienstagmorgen treten sie dann mit sicherlich vielen Erinnerungen an schöne Erlebnisse die Heimfahrt an.

Von Ludger Warnke

Westfälische Nachrichten, 5. Dezember 2015

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